Haushunde sind unangefochten die treusten Begleiter des Menschen, das macht Hund und Mensch zum perfekten Dreamteam. Anders als Menschen verraten dich Hunde nicht und sind vielseitigere Helfer, als du zunächst denkst. Eine richtige Dreamteam-Beziehung kommt nicht von ungefähr, es gehört Arbeit und eine Menge Geduld dazu. Auch die Rasse deines Schützlings wirkt sich auf eure Beziehung aus. Aber das wichtigste ist, dass du und dein vierbeiniger Freund zusammen passen.
Wie kommt der Mensch zum Hund?
Es ist nicht bekannt, wann der Wolf sich mit dem Menschen verbündete. Bekannt ist aber, dass er sich daraufhin mehr und mehr zu dem Hund entwickelte, den wir heute kennen. Schon damals stellte sich die Dreamteam-Eigenschaft von Menschen und Hunden heraus. Der damalige Wolf profitierte von dem Schutz, der sozialen Umgebung und der Nahrung die der Mensch ihm bot. Die Menschen profitierten vor allem von den guten Eigenschaften des Hundes als Jagdbegleiter, Schädlingsbekämpfer und Wachhund.
Im Laufe der Zeit setzten wir Menschen Hunde als vielseitige Helfer ein. Sie jagten für den Menschen, wachten über Haus und Hof und hüteten das Weidevieh.
In der heutigen Gesellschaft erweisen sich Hunde noch immer als die perfekten Partner für uns Menschen: Rettungshunde, Blindenhunde und Therapiehunde retten auch heute noch Leben. Der wichtigste Aspekt einer Mensch-Hunde-Beziehung ist aber trotz allem die persönliche Bindung, die zwischen Menschen und Hunden entstehen kann. Hunde könne wunderbare Freunde sein und einen Teil Familie darstellen. Zahlreiche Schoßhund-Rassen beweisen, dass schon die reine Gesellschaft eines Hundes für Menschen von hohem Wert ist. Auch Familienhunde sind mittlerweile populär. Die Ruhe und Gelassenheit vieler dieser Tiere macht sie zu wunderbaren Spielgefährten für Kinder.
Was macht ein Mensch-Hunde-Dreamteam aus?
Das Menschen und Hunde so gut zusammen passen liegt an der langen gemeinsamen Geschichte die sie verbindet. Es liegt nahe, dass der Hund im Laufe der Jahrtausende gelernt hat mit dem Menschen zu kommunizieren und sich an ihn angepasst hat. Dabei sehen wir noch heute, dass unserer Haushund versucht die sozialen Strukturen seiner Vorfahren zu übernehmen. Er sieht sein Herrchen als Leitwolf an, an dem er sich orientieren kann und dem er sich unterwirft und Mitbewohner oder Familienmitglieder als Rudelmitglieder. Solange das Tier akzeptiert, dass das Herrchen der Rudelführer ist und die anderen Menschen im
Haushalt über ihm stehen, funktioniert die Mensch-Hunde-Beziehung. Dies ist die Grundlage für eine tiefere Beziehung zwischen dem Mensch und seinem Begleiter. Wie sehen solche tiefen Beziehungen aus? Ein Beispiel für eine solche Beziehung ist die rührende Geschichte von „Hatchiko“, dem japanischen Akita, dessen Treue zu seinem Besitzer über dessen Tod hinausging. Er holte seinen Besitzer jeden Tag vom Bahnhof Shibuya ab. Berühmt wurde er, als sein Besitzer starb und er weiterhin vergeblich auf seinen verstorbenen Besitzer wartete.
In Japan gilt er noch heute als Inbegriff der Treue. Kritisch wird es, wenn der Hund infrage stellt das unterste Rangmitglied im Rudel zu sein oder sich selber als Rudelführer ansieht. Eine Situation wie diese bedeutet einen enormen Stress für Mensch und Tier. Die Persönlichkeit von Hunden ist nicht darauf ausgelegt eine führende Rolle zu übernehmen. Außerdem kann der Ungehorsam eines Hundes frustrierend sein und schnell gefährlich werden. Leider leben viele Hundehalter mit diesen Spannungen und stehen hilflos da. Ein Teufelskreis der Frustration droht.
Wie werden ich und mein Hund zu einem Dreamteam?
Ich habe mir als Kind vorgestellt, dass der beste Freund des Menschen mich tröstet und mir beiseite steht wenn es mir schlecht geht. Die Realität ist, dass mein „Eddi“ sofort merkt sobald ich keine Ruhe und Stärke mehr ausstrahle und sich lieber von mir fern hält. Wie unsere vierbeinigen Freunde agieren ist stark von unserem Verhalten ab und wie wir gelaunt sind. Deshalb kannst du an einem Hund erkennen, was sein Besitzer für ein Mensch ist.
Ein unsicheres Tier weist auf einen unsicheren Besitzer hin. Ein ausgeglichener Hund weist darauf hin, dass der Besitzer eine stabile Führungsperson darstellt.
Eine starke Führungsperson für deinen Liebling zu sein bedeutet nicht, ihn herumzukommandieren, anzuschreien oder zu schlagen. Es bedeutet dem Tier in jeder Situation Sicherheit zu geben und durch Ruhe und Stärke Gehorsam einzufordern.
Welcher Hund passt zu mir?
Du bist grade auf der Suche nach deinem Traumhund?
Mein Tipp: Achte nicht auf Rasse, Farbe und Geschlecht!
Das wichtige ist, wie viel Energie das Tier hat. Vierbeiner mit zu viel Energie sind schwerer auszulasten. Ein unausgelastetes Tier überdreht schneller, wird ungehorsam und gefährlich, oder verfällt in eine unsichere Anspannung. Wenn du einen Hund mit zu wenig Energie aufnimmst, kannst du nicht alle Aktivitäten mit diesem durchführen die du möchtest. Du läufst Gefahr ihn zu überfordern und zu verunsichern. Der zweite wichtige Punkt ist, dass der Hund zu deinen Lebensumständen passt. Wer den eigenen Vierbeiner vernachlässigt verspielt die Chance auf ein Dreamteam mit ihm. Es muss kein Hund vom Züchter sein.
Im Tierheim warten viele unterschiedliche Hunde mit auf eine zweite Chance Mitglied deines Dreamteams zu werden.
Das Dreamteam Mensch und Hund
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